1.3 Der Entwicklungsvorsprung als Ideal
Wenn ich mit jemanden um die Wette renne, so wäre es zum mindesten nicht opportun, einen Teil der so kostbaren Zeit durch etwaiges Säubern der Nase wegwerfen zu wollen, womit ich genanntes Säubern selbstredend keineswegs als solches tadeln möchte. Wenn ich aber meinen Gegner zu einer ähnlichen – zeitraubenden – Handlung veranlassen könnte, so würde ich hierdurch einen Entwicklungsvorsprung erlangen. Als solche Handlung wäre aber das wiederholte Heranziehen mit ein und derselben Figur anzusprechen. Also man zwingt den Gegner zum Zeitverlust, wenn man sich mit gleichzeitigem Angriff auf eine bereits gezogene Figur des Gegners entwickelt (s. Diagramm 3). Diese so typische Stellung ist entstanden durch 1. e2-e4 d7-d5 2. e4×d5 Dd8×d5 3. Sb1-c3.
Diagramm 3
Der typische Tempogewinn