1.5 Bauernmasse (mobile) im Zentrum
Wie der Kontakt zwischen den vorrückenden Zentralbauern und den das Vorgehen stützenden Figuren bewahrt wird
Partien 16 und 17
An der Partie Nr. 13 (siehe daselbst Zug 26 und 27 von Schwarz und auch die in der Note zum 30. Zuge gegebene Variante: 30. ... Tcd8 31. cd usw.) haben wir den angedeuteten Vorgang bereits erlebt: dort stand der Bauernvormarsch nämlich keineswegs als isolierte Tatsache sozusagen auf eigenen Füßen. Nein, er schöpfte vielmehr seine Kraft aus der Bereitschaft der dahinterstehenden Offiziere, die frei werdenden Zentralpunkte zu besetzen; es handelt sich also um eine sich hinter den Kulissen vorbereitende Zentralisierungsaktion. Auch in unseren Partien 16 und 17 ist der Vorgang ähnlich. In der Nr. 16, an der man übrigens die kleinen feinen Zentralzüge (De4—d4—d5) und die wuchtige Auswirkung nach den Flügeln (b6 und g7) hin beachten möge, wird der Vormarsch d5—d6 nur durch die Zentralisierung möglich. Auch in unserer Nr. 17 ist die Arbeitsleistung der Zentraloffiziere eine wahrlich nicht geringe. Neben der freiwilligen Preisgabe der c-Linie wäre dort noch der positionelle Tastversuch (32. ... h6—h5) zu beachten. Dieses letzterwähnte Manöver ist besonders bezeichnend; in Positionspartien tüchtiger Meister pflegt ein starker Zentralaufbau sich häufig in dieser Weise zu manifestieren.